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Wahlen in Bayern22. August 2023 Thema: Allgemein, Bildung und Soziales Von Martina Thalmayr
Respekt und Toleranz sind für mich die tragenden Werte einer funktionierender Gesellschaft. Es geht doch darum wie sich jeder einzelne verhält. Wer wen liebt, oder sich wie definiert spielt für mich erst einmal gar keinen Rolle. Aber immer noch sind Menschen die sich als LGBTQ einordnen eine (Rand)Gruppe, die immer wieder auf Hürden und Unverständnis stößt. Darum wird es Zeit dass wir mit einem Aktionsplan Queer endlich „klar kriegen“ was wir brauchen damit wir wirklich alle gleich sind. Ich finde wir müssen alle mit den gleichen Rechten und Pflichten gemeinsam an unserer Zukunft arbeiten. Nichts anders zählt: Eine enkeltaugliche Zukunft für unser Bayern.
Wenn man in der Stadt oder im Park unterwegs ist -eigentlich überall- sieht man glückliche Pärchen Hand in Hand spazieren gehen. Die meisten Menschen haben jetzt wahrscheinlich das Bild von einem Mann und einer Frau im Kopf. Aber warum eigentlich? Gibt es so wenig homosexuelle Paare? Oder zeigen sie es nicht? Um die 8 % der Menschen in Deutschland ordnen sich als LGBTQ ein. Wir wollen, dass sich niemand verstecken muss mit seiner Liebe, das jede*r das Gefühl und die Sicherheit hat, genauso wie alle anderen behandelt zu werden.
Deshalb setzten wir als Grüne uns schon immer für die Ehe für Alle ein. Aber dabei sollte es nicht bleiben, denn es gibt immer noch einige rechtliche Unterschiede, die ein Paar aus „Mann&Frau“ bevorzugen. Wir finden, das darf nicht sein. Wir brauchen mehr Sichtbarkeit von dem, was alles möglich ist. Jeder Mensch ist unterschiedlich, wie soll dann die Liebe in ein Schema passen?
Vielen queeren Menschen, besonders Transpersonen kommt aktuell nur wenig oder schlechte Hilfe zu. Das muss gar nicht an intoleranten Ärzt*innen oder Therapeut*innen liegen, sondern liegt oft an fehlender Ausbildung oder Forschung. Wir finden: Das muss sich ändern und unsere Medizin muss sich an die Lebensrealität anpassen. Lasst und ein Gesundheitssystem aufbauen, das für alle da ist.
Das Ziel: jede*r kann so sein wie er ist, sich sicher fühlen und sich einbringen.
Das man mit einer Regenbogenfahne angefeindet wird, hat auch Jonas Turber schon erlebt. Das will er ändern und hat unter anderem schon den ersten CSD in Rosenheim mit organisiert.